Frühling und Sommer sind das Motto der FreitagsMusik am 1. Juni 2012.
Wie bereits seit Juni 2006 findet diese Abendmusik jeden ersten Freitag im Monat um 21:00 Uhr in der Pfarrkirche Christus König in Duisburg-Rheinhausen an der Lange Straße statt.
Ludger Morck spielt die ersten beiden Konzerte „Frühling“ und „Sommer“ aus den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi in einer Fassung für Orgel solo.
Mit musikalischen Nachahmungen von Kuckuck und Nachtigall lässt er den Frühling auch in Stücken von Daquin und Krebs erklingen. Und im flotten, jazzigen „Spring Dance“ von Hans-Martin Limberg stellt er mitreißend die aufbrausende Seite des Frühlings vor.
Der musikalische Scherz im Stile Mozart´s über das Sommerlied: „Geh aus, mein Herz und suche Freud“ und die beeindruckenden und heiteren Variationen über das Volkslied „Die Vogelhochzeit“ ergänzen das abwechslungsreiche Programm.
Damit man nicht nur zuhören, sondern auch zusehen kann, wie Ludger Morck die Tasten und das Pedal der Orgel bedient, wird alles auf eine Videoleinwand übertragen. Und wer wird bei der abschließenden, schwungvollen Komposition „Rondo alla latina“ von Hans-André Stamm nicht an einen schönen Sommerurlaub an den weiten Stränden der Karibik denken...
Concerto Nr. 1 „La Primavera – Der Frühling“
aus den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi (1678-1741)
Allegro
- Frühlingserwachen
- Gesang der Vögel
- Die sprudelnden Quellen
- Donner und Blitze
- Gesang der Vögel
Largo e pianissimo sempre
- Der schlafende Ziegenhirte / Das Rascheln der Blätter
und Pflanzen / Der bellende Hund
Allegro
- Ländlicher Tanz, zu festlichen Klängen des Dudelsacks tanzen
Nymphen und Hirten unterm Himmelszelt
Le Coucou
Louis Claude Daquin (1694-1772)
Spring Dance
Hans-Martin Limberg (*1961)
Wenn Wolfgang Amadeus Mozart
„Geh aus, mein Herz und suche Freud“ komponiert hätte
Ein musikalischer Scherz von Gottfried Fischer (*1924)
Thema / Strophe 1
Strophe 2: Die Bäume stehen voller Laub
Strophe 3: Die Lerche schwingt sich in die Luft
Strophe 4: Die Glucke...der schnelle Hirsch
Strophe 5: Die Bächlein rauschen in dem Sand
Strophe 8-11: Ich selber kann und mag nicht ruhn
Ach, denk ich, bist du hier so schön
Welch hohe Lust, welch heller Schein
O wär ich da, o stünd ich schon
Eine Nachahmung der Nachtigall auf der Orgel
Johann Ludwig Krebs /1713-1780)
Concerto Nr. 2 „L'Estate – Der Sommer“
aus den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi (1678-1741)
Allegro non molto
- Die Mattigkeit wegen der Hitze
- Der Kuckuck
- Die Turteltaube
- Der Stieglitz
- Sanfte Zephirwinde
- Der Nordwind / Stürmische Winde / Verschiedene Winde
- Das Klagelied des Hirten
Adagio
- Fliegen und Brummer
- Donner
Presto
- Stürmisches Sommerwetter
Die Vogelhochzeit
Humoristische Variationen über „Ein Vogel wollte Hochzeit machen“
Jürgen Borstelmann (*1962)
Thema: Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem grünen Walde.
Var. 1: Die Amsel war der Bräutigam, die Drossel war die Braute.
Var. 2: Der Seidenschwanz der bracht der Braut den Hochzeitskranz.
Var. 3: Der Kuckuck schreit, er bringt der Braut das Hochzeitskleid.
Var. 4: Die Lerche, die führt die Braut zur Kerche.
Var. 5: Der Auerhahn, das war der würdge Herr Kaplan.
Var. 6: Die Elster, die ist schwarz und weiß, die bracht´ der Braut den Hochzeitspreis
Var. 7: Der Storch, mit seinem Schnabel, der brachte Messer und Gabel.
Var. 8: Der Pfau mit seinem bunten Schwanz macht mit der Braut den ersten Tanz.
Var. 9: Frau Nachtigall, die sang mit ihrem schönsten Schall.
Var. 10: Der Geier, der spielte auf der Leider.
Var. 11: Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
Var. 12: Der lange Specht, der macht der Braut das Bett zurecht.
Var. 13: Der Hahn, der krähet gute Nacht, nun wird die Kammer zugemacht
Var. 14: Die Vogelhochzeit ist nun aus, die Vögel fliegen all´ nach Haus.
Rondo alla latina
Hans-André Stamm (*1958)
Ludger Morck, Orgel