110. Freitagsmusik
Unter dem Titel „Im Anfang war das Wort“ steht die Freitagsmusik am 3. Juli 2015 um 21 Uhr in der Pfarrkirche Christus König in Duisburg-Rheinhausen, Lange Straße.
Imke Halbauer (Mezzosopran) gestaltet Lieder aus dem 19. und 20. Jahrhundert, ihr Begleiter Jürgen Kuns (Orgel) spielt außerdem Orgelwerke von Sweelinck, Bach, Liszt und Karg-Elert.
Charles Stanford, der „britische Brahms“, verbindet in seinem „Lied der Weisheit“ biblischen Text mit dem romantischen Klavierlied, Heinrich Kaminski leuchtet einen mystisch-philosophischen Text des Zarathustra mit christlichem Hintergrund aus, der unkonventionelle Franzose Darius Milhaud setzt die Erzählung von Christi Geburt „Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns“ schlicht und fröhlich in Musik.
„Allein Gott zur Ehre“ pflegte Johann Sebastian Bach seinen Kompositionen hinzuzufügen, und so gehört der Choral „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ zu den Liedern, die er am häufigsten für Orgel bearbeitet hat. Ein Pendant dazu bilden die Variationen über „Vater unser im Himmelreich“ des alten Niederländers Jan Pieterszoon Sweelinck. Sigfrid Karg-Elert gibt in seinem „Sinfonischen Choral“ allen Strophen des Liedes „Ach bleib mit deiner Gnade“ in beeindruckender Weise klangliche Gestalt. Dass auch ein Wort selbst Musik werden kann, ist mit dem Namen „BACH“ von vielen Komponisten gezeigt worden. Eines der herausragenden Werke ist die Komposition zu Bachs Namen von Franz Liszt, die das Programm klangvoll beschließt. Wie immer ist der Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.